5 Ein neues Modell der Gravitation

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Wie kann man sich die Auswirkung der Gravitation anschaulich vorstellen? Sie ist eine Wechselwirkung, die den inneren Aufbau der Atome beeinflusst. Die Atome werden durch die von ihren Nachbarn auf sie wirkenden Kräfte auseinandergezogen, sozusagen aufgebläht, siehe Marmets Modell in Kapitel 4. Dies ist keine Spekulation, man kann es nachmessen, z.B. als Verschiebung von Spektrallinien von strahlender bzw. absorbierender Materie im Gravitationsfeld, oder in dem bekannten Experiment von Pound und Rebka.

Das Gravitationsgesetz entspricht formal dem Coulombschen Gesetz - gibt es über diese Ähnlichkeit hinaus weitere Zusammenhänge? Wegen dieser Ähnlichkeit wurde schon oft erfolglos versucht, die Gravitation elektrostatisch zu erklären. Trotzdem will ich hier einen neuen Ansatz vorstellen, der genau dies versucht.

5.1 Die Gesetze

Das Newtonsche Gravitationsgesetz sagt, daß die Gravitationskraft proportional zum Produkt der Massen und umgekehrt proportional zum Abstandsquadrat ist.
(G = Gravitationskonstante):

Fg = G * m1 * m2 / r2      (1)

Das Coulombsche Gesetz beschreibt die Kraft zwischen zwei punktförmigen Ladungen. Sie ist proportional zum Produkt der Ladungen und umgekehrt proportional zum Abstandsquadrat:

Fc = ( 1/4πε0 )* q1 * q2 / r2      (2)

mit ε0 = elektrische Feldkonstante (Permittivität des Vakuums).

Es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit, nämlich die "Ausbreitungsgeschwindigkeit" von elektrischem Feld und Gravitationsfeld. Wir erinnern uns: das elektrische Feld ist identisch mit dem Außenbereich des Elektrons, es existiert von Anfang an mit dem Elektron und hat daher keine "Ausbreitungsgeschwindigkeit". Aufgrund unseres Materiemodells müssen wir annehmen, daß es sich mit dem Gravitationsfeld genauso verhält. Schon Eddington wies darauf hin, daß die Gravitation unmittelbar wirken muss, da sonst die Erdbahn nicht stabil sein kann. Empirische Überlegungen /xx/ zeigen, daß die "Ausbreitungsgeschwindigkeit" mindestens 108 c betragen muss, damit die Planetenbahnen stabil bleiben.

Das Verhältnis von Gravitationskraft und Coulombkraft ist konstant, aber die beiden Kräfte unterscheiden sich extrem in ihrer Größe: um den Faktor 0,806 * 10-36. Ein anschaulicher Vergleich: 36 Zehnerpotenzen bedeuten z.B. das Verhältnis vom Radius des sichtbaren Universums zum Bohr-Radius im Wassersoffatom!